Moi

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Traumhafte Aussichten

Sonntag, 27. März 2011

Anne in Aktion

Nun bin ich schon über 2 Wochen hier in Moi und es ist Zeit, für ein erstes Fazit!

Ich wohne hier in einer WG mit 9 weiteren Assistenten.
Das Zimmer, dass ich zur Zeit habe, ist zwar ziemlich klein und wurde vor meiner Ankunft als Abstellraum genutzt, aber ich habe es mir schon sehr genmütlich gemacht.



Hier ist unser Gemeinschaftsraum zu sehen und ein Teil unseres Esstisches.

In den letzten 2 Wochen habe ich verschiedene Linien (Unterrichtsfächer, von denen jeder Schüler 2 belegt) besucht. Ich war unteranderem bei Glá Mat (Kochen), wo wir Torten für die alljährliche Lundheim Hochzeit gebacken haben.
Seit Dienstag bin ich auch in der Internatsarbeit eingeteilt, welche die Betreuung und Pflege der Schüler mit Handycap beinhaltet.

Mit den Schülern. Lehrern, Assistenen und Internatsfrauen verstehe ich mich sehr gut und wurde gleich lieb aufgenommen. Ich nehme an ganz vielen Angeboten teil wie Kräuer pflanzen, Sport oder Filmabende. Mit dem norwegisch geht es auch langsam voran. Freitag hatte ich mein erstes langes Gespräch auf norwegisch.

Nun kommen noch ein paar Fotos von Unternehmungen der letzten Tage:


Letztes Wochenende war ich mit Franzi und Jonas auf der Nase, das ist ein Berg hier in Moi, der tatsächlich wie eine aussieht.













Gestern haben wir Norwegen mit dem Rad erkundet:
































Heute sind Jonas und ich an einem Wasserfall hochgeklettert und haben die wunderbare Natur
Norwegens bewundert:










Freitag, 11. März 2011

Ausreiseseminar Hamburg-Oslo

Nun ist es schon 11 Tage her, dass ich in Berlin in den Zug gestiegen bin, um zum Ausreiseseminar nach Hamburg zu fahren. In der Zeit ist viel passiert. Aber alles der Reihe nach.

Am Dienstag haben mich Mama, Oma und Kristina zum Zug gebracht, am Bahnsteig haben wir Jonas, meinen Mitfreiwilligen im Projekt, getroffen. Der Abschied war ziemlich kurz und irgendwie zu plötzlich. Es ging alles ziemlich schnell und ich war froh, dass Jonas mich auf der Zugfahrt abgelenkt hat.
In Hamburg haben wir Kyra und Bruno getroffen, die in der Soltun folkehögskole sind.
Wir waren die meiste Zeit in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und haben uns über norwegische Gefangen in Neuengamme und die Aktion "Weiße Busse" informiert. Wir haben eine Seemanskirche besucht und waren auf Spurensuche im ehemaligem Judenviertel Hamburg.

In unserer Freizeit haben wir Hafenrundfahrten gemacht und die Stadt zu Fuß erobert. Oder einfach gemütlich Filme geguckt.


Am 7.3. ging dann endlich der Flieger nach Oslo und trotz Bedenken wegen vorhandenem Übergepäck ging alles glatt und wir sind gut angekommen. Am Flughafen wurden wir direkt von Jasmin und Samuel abeghohlt, mit denen wir dann in die deutsche Gemeinde in Oslo gefahren sind.
Das Programm bestand aus "Uns kennen lernen" , "uns besser kennen lernen" , "mit ASF bekannt werden" und "besser mit ASF bekannt werden". Das Programm war also sehr kurzweilig, wenn auch zeitweise sehr anspruchsvoll. Dabei denke ich zum Beispiel an die Rollenspiele, die uns auf schwierige Situationen auf den folkehögskolen vorbereiten sollten.
Am Besten war jedoch der Rundgang durch die Stadt, wo wir schon einen kleinen Eindruck von der atemberaubenden Schönheit Norwegens bekommen konnten und später eine Rodelpartie auf Oslos längster Rodelstrecke.


Heute sind Jonas und ich zusammen mit Franzi (unserer Vorgängerin, die noch 2,5 Monate mit hier bleibt) nach Moi gefahren. Wir haben unsere Zimmer bezogen und einen Rundgang durch die Schule gemacht. Im Moment ist es zwar alles noch sehr fremd, aber liebe Menschen sind schon mal ein guter Anfang, um aus Lundheim ein neues Zuhause zu machen.